Der Train Simulator 2014

Train Simulator 2014

Längst braucht man keine eigene Modelleisenbahn mehr, um in den Genuss einer originalgetreuen Zug-Simulation zu kommen. Wurden früher unter Liebhabern oftmals große Modellbahnanlagen im eigenen Heim angelegt, welche nicht selten ein hohes Maß an Platz benötigten, so lässt sich heute mit der entsprechenden Spiele-Software das ganze mit wenigen Klicks am PC verwirklichen. Zwar haben Modelleisenbahnanlagen bis heute nichts an ihrem nostalgischen Charme verloren, jedoch kann heutzutage ein Trainsimulator für den PC die optimale, preisgünstige Alternative bieten. Ein moderner Simulator geht dabei stets auch auf anspruchsvollste Wünsche und Vorstellungen ein. Eine ansprechende, realistisch wirkende Grafik, ein originalgetreuer Sound sowie zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten, welche der Fantasie keine Grenzen setzen, sind nur einige Aspekte, welche ein guter Simulator erfüllen sollte. Als bester Trainsimulator gilt derzeit mit Abstand der Train Simulator 2014 von RailSimulator.com.

Hersteller setzt neue Maßstäbe im Simulations-Genre

Die aktuelle Version der beliebten, preisgekrönten Simulations-Serie glänzt mit neuen, überraschenden Features. Die Entwickler-Firma RailSimulator.com scheute dabei keine Kosten und Mühen, um den Fans der Eisenbahn-Simulation ein neues, zeitgemäßes Game auf höchstem Niveau zu bieten. So wurden beispielsweise Grafik, Sound und Leistung erheblich verbessert. Zusätzlich trumpft der Klassiker mit einer besonders realitätsnahen Physik auf.  Ob Profi oder Anfänger – der aktuelle Trainsimulator bietet jedem Spieler passende Missionen und Herausforderungen, welche es innerhalb des Games zu bewältigen gilt.

Originalgetreue Strecken und Züge – Simulation auf höchstem Niveau

Grundsätzlich geht es darum, verschiedene, individuell wählbare Strecken zu befahren. Dabei kann auch zwischen insgesamt neun verschiedenen Eisenbahn-Modellen gewählt werden, vom kleinen Personal Carrier oder der klassischen Dampflok bis hin zur riesigen, beeindruckenden Diesellok ES44AC mit ganzen 4400 PS. Desweiteren hat der Spieler grundsätzlich die Wahl zwischen vier verschiedenen Strecken, welche er nach Lust und Laune befahren kann – Brighton-London und die Isle of White in England, sowie die beiden US-amerikanischen Strecken Sherman Hill in Wyoming sowie die Route im Northeast Corridor New York-Philadelphia. Auch besteht die Möglichkeit, die Fahrmodelle ganz nach persönlichen Wünschen zu gestalten. So kann in etwa selber beheizt oder automatisch beheizt werden. Das Profi-Fahrmodell, beispielsweise in der Dampflok, erwartet dabei von Spieler die eigenständige Regulierung von Brems- und Dampfdruck, Lüftung, Feuerung und das Kontrollieren des Kohle- sowie Wasservorrates. Für Anfänger empfiehlt sich jedoch Anfangs das vereinfachte Modell, bei welchem sich ausschließlich um die korrekte Steuerung, Beschleunigung und Abbremsung des Zuges gekümmert werden muss.

Stundenlanger Spielspaß – anspruchsvolle Szenarien, Missionen und Herausforderungen

Sehr stark können auch die Szenarien und Missionen innerhalb des Spiels variieren. Von einfachen, gemütlichen Fahrten bis hin zu anspruchsvollen Strecken, welche den Spieler unter stetigen Zeitdruck setzen, ist nahezu alles dabei. So können sich nicht nur Kenner und Profis austoben, auch dem unerfahrenen Anfänger werden zahlreiche Herausforderungen geboten, die es gekonnt zu bewältigen gilt. Die teils sehr langen Strecken garantieren dabei ein sehr hohes Maß an stundenlangem Spielspaß. Zusätzlich wird im Menü mit den Farben rot, gelb und grün markiert, welchen Anspruch die individuelle Mission erwarten lässt. Hat man den Dreh erst einmal heraus, lassen sich innerhalb kürzester Zeit auch schwierigere Herausforderungen durchaus bewältigen. Eine Fahrt kann dabei zwischen zehn Minuten und zwei Stunden dauern, was ebenfalls übersichtlich im Menü angezeigt wird. Desweiteren sollte beachtet werden, dass die verschiedenen Tutorials, welche dem Spieler Steuerung und Ablauf verständlich machen sollen, nicht separat zu spielen, sondern einzeln in den Missionen beinhaltet sind. Die Sprache wechselt bei den eingeblendeten Anweisungen dabei zeitweise von Deutsch nach Englisch, sollte jedoch für jedermann verständlich sein.

Neue Strecken, mehr Abwechslung – exklusive Features in der Community

Allgemein besitzt der Train Simulator seit Jahren eine große Anzahl an treuen Fans, welche sich innerhalb verschiedenen Communities aktiv austauschen. Besonders eifrige Spieler bauen so beispielsweise regelmäßig eigene, originalgetreue Strecken, welche sie ihren Mitspielern meist kostenlos zur Verfügung stellen. So können neben den bereits vorinstallierten englischen und amerikanischen Strecken des Herstellers auch beispielsweise deutsche Routen befahren werden, so zum Beispiel Frankfurt-Köln oder Hamburg-Bremen. Dies sorgt selbstverständlich für noch mehr Abwechslung und fördert den regen Austausch innerhalb der Community. Mit etwas Erfahrung, Fantasie und Kreativität lassen sich auch selbst ansprechende Strecken gestalten, welche wiederum anderen Mitspielern Freude bereiten. So kann man sich schnell einen Namen innerhalb der riesigen Fangemeinde machen, Tipps und Tricks, welche beispielsweise Neueinsteigern bei der Bewältigung der verschiedenen Missionen helfen, sind selbstverständlich ebenfalls gern gesehen.

Fazit – Zugsimulation für Einsteiger und Fortgeschrittene

Gerade ältere Versionen des Train Simulators vor der Version 2013 brachten so machen Anfänger so manches mal zum Verzweifeln. Nicht so der Train Simulator 2014. Aufgrund der vereinfachten Steuerung und der im Menü integrierten, umfangreichen Hilfefunktion bietet die aktuelle Version des Entwicklers RailSimulator.com auch Einsteigern einen optimalen Zugang. Profis müssen dabei jedoch weiterhin nicht auf anspruchsvolle Missionen und Herausforderungen verzichten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Train Simulator 2014 durchaus gelungen ist. Die verbesserte Grafik, das ansprechende Interface sowie der Umfang an wählbaren Zügen und Strecken lassen das Herz jedes Hobby-Lokomotivführers auf jeden Fall höher schlagen.

Viele Grüße
Detlef Brinkmann

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