Herpa Modelle auf Modellbahnanlagen

Modelle von Herpa

Modellbau ist als Freizeitbeschäftigung bei vielen Menschen beliebt. Bei der Herstellung geht es um den Bau von Schiffen, Flugzeugen oder Autos. Für jeden Geschmack ist hier etwas dabei. Größer geht es bei der Modelleisenbahn zu, denn hier wird in liebevoller Kleinarbeit eine komplette Infrastruktur um die Modelle gebaut. Das Ambiente wird durch Menschen, Berge und Verkehrseinrichtungen ergänzt. Neben der individuellen Gestaltung sind auch die technisch Grundlagen entscheidend.

Modellbahnanlagen – Marktführer „Herpa“

Das Unternehmer „Herpa“ wurde 1949 von Wilhelm Hergenröter gegründet. Der Firmenname setzt sich aus den Wortteilen von Hergenröther Patente zusammen. Am Anfang stellte „Herpa“ nur Modelleisenbahnzubehör her. Im Jahre 1961 wurde Riwa-Plastik gegründet, Hersteller von Kunststoffteilen für die Phono- und Fotoindustrie – ebenfalls in Nürnberg. Die Markennamen der beiden Unternehmen wurden beibehalten und 1978 auf der Nürnberger Spielwarenmesse präsentierte „Herpa“ die ersten PKW-Modelle im Maßstab 1:87. Heute gibt es am Produktionsstandort eine eigenes Museum, wo Raritäten und Modelle aus den Anfangszeiten ausgestellt werden.

Modelleisenbahn im Maßstab 1:X

Beim Modelleisenbahnanlagen Bau liegt das Hauptaugenmerk beim Gleisanlagenbau im Maßstab N und den jeweiligen Lokomotiven. Der Maßstab ist wohl die zentrale Größe beim Modellbahnanlagen Bau. Entscheidend ist der Platz für die Modelleisenbahnanlagen – wie viel Raum steht tatsächlich zur Verfügung. Die Größe aller Bauteile hängen von diesen Richtwerten ab. Die meisten Modelle werden im Maßstab 1:X angeben, wobei 1 für die Größe des Originals steht. Der Wert X gibt den Verkleinerungsgrad an zum Beispiel 1zu160. In der Modelleisenbahnwelt hat sich eine 2. Bezeichnungsweise etabliert. Buchstabenkürzel werden zur Kennzeichung der Größenverhältnisse verwendet. So gibt es auch die Nenngrößen H0, Z, TT.

Modelleisenbahn und Nenngrößen

Die Spur N im Maßstab 1zu160 kommt in unseren Breitengraden recht häufig vor. Ist halb so klein wie die in Nordamerika und Europa verbreitete Größe H0 (1:87). Die Normen der gängigen Nenngrößen wurden von der Europäischen Modelleisenbahn und National Model Railroad Association fixiert. Ziel der Vereinheitlichung ist es, die unterschiedlichen Modelle herstellerübergreifend dem jeweiligen Maßstab anzupassen. Den Modellbauern sollte es dadurch möglich sein, die Eisenbahn zu erweitern und nicht nur auf einen Hersteller angewiesen zu sein. Nenngrößen gibt es einige am Markt: 2, 1, 0, H0, TT, N und Z. Davon ist die 2 die Größte, die einem Maßstab von 1:22,5 entspricht. Die kleinste Nenngröße ist Z mit einem Größenverhältnis von 1:220.

Modelleisenbahnanlagen und Spurbreite

Neben der Nenngröße spielt auch die Eigenschaft der Gleise eine große Rolle. Bei der Spurbreite gibt es bei der Normalspur keine Buchstabenkürzel, wie bei der Meterspur (m), bei Schmalspur (e), die Industriebahn (i) und die Parkbahn (p) zur Anwendung kommen. Bei der Verpackung wird die Spurbreite nach dem Kürzel der Nenngröße dargestellt. Die Spurbreite ist von der Nenngröße abhängig. Zum Beispiel ist die Spurbreite e bei der H0-Bahn kleiner als bei der 2-Bahn. Zum Vergleich hat die Normalspur (N) eine Breite von 9 mm.

Modellbahnanlagen in der Spur N

Die Modelleisenbahn mit der Spur N ist weit verbreitet. Diese Größe ist ein Kompromiss zwischen der kleinen und großen Nenngröße, die die besten Eigenschaften der beiden Typen vereinen. Beim Modellbau wird hier nicht viel Platz verbraucht und trotzdem ist ein hoher Detailgrad beim Modelleisenbahn Bau möglich. Bei den Herstellern steht die Vorbildtreue im Vordergrund. Die Modelle gleichen denen der Vorbilder detailgetreu, so sind Logos und Aufschriften auf den Lokomotiven und Waggons gut lesbar.

Kompatibilität der Modelleisenbahn

Ein großer Vorteil besteht darin, dass mit den Spur N Lokomotiven auch Gleise von Fremdherstellern genutzt werden können. Die genormte Klauenkupplung macht das möglich. Allerdings ist zu beachten, dass die Gleise nicht im selben Maß kompatibel sind wie Gleise und Loks. Es gibt zwar die einheitliche Spurbreite 9 mm, die Ausführungen der einzelnen Hersteller unterscheiden sich hier. Der Fachhändler erteilt hier gerne Auskunft, welche Hersteller hier kombinierbar ist.

Modelleisenbahn und Authentizität

Die Authentizität der Eisenbahn ist ein wichtiges Kriterium, wobei am meisten die Zubehörteile im Maßstab 1zu160 genutzt werden. Der harmonische Gesamteindruck mit passenden Verkehrsgebäuden, Landschaften, geraden und gebogenen Streckenabschnitten sowie komplexen Infrastruktursystemen, ist mit diesem System gegeben. Optische Akzente werden mit Brücken, Tunneln, passenden Beleuchtungssystemen geschaffen und die Modelleisenbahn wird zu einem individuellen Unikat. Mit kleinen Tieren und Menschen wird der Modellbaugegend zusätzliches Leben eingehaucht. Ein Großteil der Modelleisenbahner bauen eine Anlage die einen geschlossenen Zusammenhang herstellen: unterschiedliche Landschaften, Zeit-Epochen oder Züge eines bestimmten Herstellers. So gelten die alten Züge aus dem Zeitraum 1835-1920 zur ersten Epoche der Eisenbahn.

Modellbahnanlagen und Zubehör

Neben der Lok und den Schienen spielt auch das Zubehör eine entscheidende Rolle. Damit die Loks auch fahren können ist das richtige Gleissystem entscheidend. Die Spur N bietet hier einen weiteren Vorteil, wobei Wechselstrom- oder Gleichstromantrieb dabei egal sind. Die Gleise der Spur N werden mit Gleichstrom im Zweileitersystem betrieben. Dabei können Lokomotiven anderer Hersteller auf der Spur N fahren und das ohne Probleme. Einschränkungen wie bei der Märklin-Wechselstrombahnen gibt es hier nicht.

Modellbahnanlagen – Neuheiten 2014

Bei der Firma „Herpa“ gibt es in 2014 einige neue Modelle. Allerdings sind die Modelle limitiert und es gilt – schnell die „Herpa“ Seiten zu besuchen. Einige Modelle sind stark nachgefragt zum Beispiel:

Citroen 2 CV Charleston schwarz/weinrot im Maßstab 1:87.
Material: hochwertiges Kunststoffmodell.

oder

Opel Kadett B Coupé Rallye, ginstergelb im Maßstab 1:87.
Material: hochwertiges Kunststoffmodell
Der Opel Kadett aus den 1970er Jahre fällt besonders durch die schwarzen Flächen auf der Motorhaube sowie den seitlichen Rallystreifen auf.

Fazit: Die „Herpa“ Modelle sind bei den Modellbahnanlagen Bauern sehr beliebt. Es rentiert sich für Sammler einen Besuch des Produktionsstandortes Nürnberg mit dem eigenen Museum zu besuchen.

Viele Grüße
Detlef Brinkmann

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