Modelleisenbahnanlagen steuern mit der Freiwald Software

Die altehrwürdige Geschichte der Modelleisenbahn entwickelt sich auch im 21. Jahrhundert weiterhin rasant fort. Durch die Einführung raffinierter elektronischer Systeme, mit denen sich viele Abläufe auf Modelleisenbahnanlagen sehr elegant steuern und automatisieren lassen, wurde dabei in den letzten Jahren zum Teil völlig neue Möglichkeien für die Modellbahnanlagen aufgetan.

Die Geschichte der Freiwald-Software

Auch wenn das Softwareunternehmen Freiwald für die Modelleisenbahnwelt erst eine relativ kurze Geschichte vorzuweisen hat, hat der Betrieb in dieser Zeitspanne doch Einiges bewegt. Das Unternehmen entwickelt die Software seit 15 Jahren, um den stets hohen und immer weiter steigenden Ansprüchen der Modelleisenbahner gerecht zu werden. Dabei hat man sich besonders hohem Bedienkomfort und eine großen Detailgenauigkeit verschrieben – denn sind es doch gerade diese Dinge, die sorgfältig gepflegte Modelleisenbahnanlagen oftmals erst besonders attraktiv machen und immer wieder für Freude im Fahrbetrieb sorgen.

Von Erfahrung profitieren

Besonders ist dabei an der Freiwald-Software, dass diese in der Gold-Version so viele Features und Möglichkeiten bietet wie kaum eine andere Software dieses Marktsegments. Dabei wurden während der langjährigen Entwicklungsarbeit versucht, möglichst auf die zahlreichen Wünsche der Modelleisenbahn Community einzugehen. Aber auch in der Bronze- oder Silber-Edition profitiert der Nutzer neben einer großen Vielzahl von automatisierbaren Aufgaben.

Dabei empfiehlt der Hersteller, aufgrund der Übersichtlichkeit in jedem Fall erst einmal mit der Bronze-Version des Programms erste Erfahrungen zu sammeln. Wer dann davon überzeugt ist, die wesentlichen Grundfertigkeiten bei der Konfiguration der Anwendung gemeistert zu haben, kann über die Nutzung der Silber- oder Gold-Editionen nachdenken.

Mit Komfort und Funktionalität zum Ziel

Herausragend ist dabei die einfache Erstellung des Gleisbilds der zu steuernden Anlage innerhalb der Steuerungssoftware TrainController. Dieses Programm übernimmt die Steuerung der Züge und sorgt beispielsweise durch ein einfaches Blocksicherungs-Verfahren dafür, dass keine Kollisionen zwischen den Zügen stattfinden können. Da die Software sowohl den Fahrbetrieb übernimmt als auch ständig den Überblick über die derzeitigen Zugpositionen behält, kann ein zufälliger Zusammenstoß so effektiv verhindert werden.

Anders als bei realen Bahnanlagen kann es dabei also im Normalfall (intakte Verdindungen etc.) nicht zu Kommunikationsproblemen oder menschlichem Versagen kommen. Falls ein Zug einmal eine bestimmte Postion innerhalb der Gleisanlage anfahren soll, ist dies ebenfalls kein Problem: Hier wird auf Knopfdruck automatisch eine passende Route berechnet und die Lokomotive mit den entsprechenden Steuerbefehlen versorgt.

Natürlich können hier nicht alle Möglichkeiten genannt werden, die die Software zur Verfügung stellt. Nutzer der Gold- und Silber-Versionen erhalten darüber hinaus einen erweiterten Funktionsumfang, der den Nutzer insbesondere bei der Verwaltung und Automatisierung von großen und sehr großen Anlagen unterstützen soll. Hier kann ohne entsprechend zugeschnittene Software die Einrichtung sehr viel Zeit in Anspruch nehmen.

Gerade, wer größere Modellbahnanlagen mit Herz und Blut als Hobby oder sogar professionell betreibt, kann hier also unter Umständen profitieren und die knappen zeitlichen Resourcen effektiver nutzen. Da sich mit den relativ kleinen Spur N Modellbahnanlagen im Maßstab 1zu160 der zur Verfügung stehende Platz besonders gut auch für ausgedehnt dimensionierte Anlagen nutzen lässt, erfreut sich Automatisierungssoftware auch bei vielen Spur N Modellbahnern immer größerer Beliebtheit.

Mit etablierten Digitalsystemen einsetzbar

Dabei kann die Freiwald Software mit zahlreichen digitalen Steuersystemen eingesetzt werden. Dabei spielt es für die Arbeit mit TrainController keine Rolle, ob in den zu steuernden Modellbahnanlagen ein Digitalsystem der Baureihe SLX, RMX, DCC oder Z21 eingesetzt wird. Nebenbei gesagt bringt das Z21-System eine gerade für Freunde des kleineren Maßstabs sicher äußerst interessante Funktion mit: Hier kann der Nutzer seine Bahnanlage im Maßstab 1zu160 mit einer entsprechenden Bahnkamera sogar aus der Perspektive des Lokführers in voller Fahrt erleben. Die Software ist mit allen diesen Systemen kompatibel.

Die Digitalsysteme sind dabei dafür verantwortlich, dass die Modellbahnanlage an den Computer angeschlossen werden kann und die entsprechenden vom Rechner kommenden Steuerbefehle in entsprechende Signale für die Loks und Gleisanlage umgesetzt werden. Dabei unterstützen moderne Geräte wie das Z21 sogar die Ansteuerung über ein WLAN-Netzwerk. Auf diese Weise spart man sich das Verlegen zusätzlicher Kabel und kann die Steuerung der Modelleisenbahnanlagen auch besonders komfortabel mit einem mobilen Gerät wie etwa einem Notebook durchführen.

Fazit: Automatisierung haucht der Bahnanlage noch etwas mehr Eigenleben ein

Eine Automatisieurng der eigenen Spur N Anlage dürfte für viele Modelleisenbahnfreunde attraktiv sein. Mit der Steuerungssoftware von Freiwald wird dem Interessenten dabei ein Werkzeug an die Hand gegeben, dass wenigstens in der Bronze-Edition auch von Einsteigern relativ einfach und mit vertretbarem Aufwand zu durchschauen ist.

Viele Grüße
Detlef Brinkmann

Bildquellenangabe:  freiwald.com/seiten/traincontroller_bronze.htm (TrainController Bronze)

Tags: freiwald, modellbahnanlagen, modelleisenbahn, modelleisenbahnanlagen, traincontroller